Bild: Corinna Raupach
Den Creative Music Award 2024 des Rotary Clubs Friedrichshafen-Lindau hat das Shuteen Erdenebaatar Quartet gewonnen. Die Begründung der Jury: "Der erste Preis geht an das Shuteen Erdenebaatar Quartet, weil es in tief empfundenen Erzählungen einen durchgängigen Groove in kammermusikalischer Qualität gibt im Spiel.“ Zum Quartett gehören Shuteen Erdenebaatar, piano, Jakob Manz, sax, Nils Kugelmann, bass, und Valentin Renner, drums. Den zweiten Preis und den Publikumspreis errang das Duo Tevana mit Ingvo Clauder, piano, und Caudio Spieler, percussion. Den dritten Preis erhielt das Antoine Spranger Quartet, dem Antoine Spranger, piano, Ludovic Ernault, sax, Matthias Nowak, bass und Tobias Frohnhöfer, drums, angehören. Am 14. September 2024 um 19 Uhr luden wir zum fünften Mal zum Wettbewerb um den »Creative Music Award« ein, diesmal ins Kulturhaus Caserne in Friedrichshafen. Veranstaltet vom Internationalen Konzertverein Bodensee, wendet sich der Wettbewerb an KünstlerInnen und Ensembles, die lustvoll neue Wege beschreiten, sich zwischen oder jenseits bewährter Genres bewegen und aus der Vielfalt musikalischer Ausdrucksmöglichkeiten schöpfen. Die Catering AG des Friedrichshafener Karl-Maybach-Gymnasiums verwöhnte die Gäste mit Köstlichkeiten aus dem Restaurant "I Fratelli".
Der Creative Music Award wird verliehen vom Rotary-Club Friedrichshafen-Lindau und organisiert vom Internationalen Konzertverein Bodensee. Die Preisgelder vergibt eine qualifizierte Jury. Der Gewinner erhält € 3.000,00, für den 2. Platz sind € 2.000,00 vorgesehen, für den Drittplatzierten € 1.500,00. Das Publikum vergibt einen Publikumspreis in Höhe von € 500,00.
Die Sängerin und Cellistin Lakiko hat den Wettbewerb um den »Creative Music Award« des Rotary Clubs Friedrichshafen-Lindau gewonnen, den der Internationale Konzertverein Bodensee e.V. im Münzhof Langenargen veranstaltet hat. Sie gewann sowohl den ersten Preis der Jury als auch den Publikumspreis. Mit Cello und Stimme verbindet sie die vielfältige Musikgeschichte ihrer bosnischen Heimat mit der reichen Tradition einer klassischen Ausbildung. "In sich hineinhörend, ließ sie Stimme und Instrument verschmelzen, bald ruhig oder dynamisch, fiebrig und wieder scheu und zärtlich", schrieb die Schwäbische Zeitung. Den zweiten Platz belegte das Jan Prax Quartet, das Duo Volga kam auf den dritten Platz. Als "heimliche Stars des Abends" bezeichnete Rotary-Präsident Christian Birkhoder die Catering AG des Friedrichshafener Karl-Maybach-Gymnasiums, die die Gäste unter Leitung des Chefkochs der Fränkel AG Ralf Sandner verwöhnten.
Die Wiener Cellistin und Singer-Songwriterin Marie Spaemann hat den Creative Music Award 2022 gewonnen. Marie Spaemann ist klassische ausgebildete Cellistin und nutzt ihr Instrument auf vielfältige Weise: gezupft, gestrichen oder auch als Percussionsinstrument. Dazu singt sie ihre eigenen Lieder. Die Jury hob in ihrer Begründung hervor, neben der perfekten Beherrschung des Instruments habe vor allem der sowohl aus den tiefgründigen Texten als auch der musikalischen Umsetzung spürbare freie Geist der Künstlerin überzeugt. Sie gewann den ersten Preis und den Publikumspreis. Den zweiten Preis teilten die Plauener Pianistin Johanna Summer und das Mannheimer Trio Kitsch&Gewitter.
Der Creative Music Award 2021 wurde aufgrund der Coronakrise online ausgetragen. Den ersten Preis errang der österreichische Pianist David Helbock. Seine Darbietung zeuge von "großer Ästhetik und stilistischer Bandbreite", hieß es in der Begründung der Jury. Den zweiten Preis sowie den Publikumspreis erhielt das Paranormal String Quartet aus München. Auf den dritten Platz kam die polnische Percussionistin und Vibraphonistin Kasia Kadłubowska. Die Videos für den Live-Stream wurden unter Live-Bedingungen im Lindauer Stadttheater aufgenommen. Der Zugang zum Livestream war kostenlos, es wurde um Spenden an den Internationalen Konzertverein Bodensee e.V. gebeten.
Gordian Kley, Präsident des Rotary Clubs Friedrichshafen-Lindau gratuliert Gewinnerin Vanessa Porter. ©Corinna Raupach
Vanessa Porter ist die die Gewinnerin des ersten »Creative Music Award«. Die junge Percussionistin errang den Preis der Jury und den Publikumspreis. Sie überzeugte an einer ganzen Auswahl von Schlaginstrumenten. Der Rotaryclub Friedrichshafen-Lindau hat am 9. Februar zum ersten Mal den »Creative Music Award« verliehen.
"Vanessa Porter hat sich nicht nur souverän durch verschiedene Stilrichtungen bewegt, sie hat sich auch als echter Freigeist gezeigt", urteilte die Jury. Sie bestand neben Peter Vogel als künstlerischem Leiter aus Rüdiger Heinze, Feuilletonist der Augsburger Allgemeinen Zeitung, und Wolfgang Lackerschmid, international profilierter deutscher Jazzmusiker und Komponist. Den zweiten Preis errang das Duo 4675 der Schwestern Astrid und Beate Wiesinger. Die Gewinnerin des dritten Preises ist Jazz-Pianistin Anna Maurer.
Den Rotary Jugend-Musikpreis vergab der Rotaryclub Friedrichshafen-Lindau 17-mal . Aus dem Kreis der Preisträger gingen Künstler wie Alice Sara Ott (u.a. ECHO Klassik 2010). Alexej Gorlatch (u.a. ZF-Musikpreis 2008 und 1. Preis ARD-Musikwettbewerb 2011) oder Aaron Pilsan (ZF-Musikpreis 2014) hervor, die mittlerweile zu den Stars ihres Fachs gehören.
Bild: Artist
Mit 14 Jahren war Helen Yu aus China die jüngste der vier TeilnehmerInnen am 17. Internationalen Klavierwettbewerb um den Rotary Jugend-Musikpreis des Rotaryclubs Friedrichshafen-Lindau. Sie überzeugte die Jury mit ihrer Interpretation so verschiedener Komponisten wie Beethoven, Liszt und Prokofjew.
Zum Rotarx Jugend-Musikpreis 2018 traten die 17-jährige Minha Marie Yeo aus Deutschland, die 16-jährige Honoka Abe und der 17-jährige Gabriel Meloni an. Den ersten Preis errang Minha Marie Yeo.
Der 17-jährige Pianist Xingyu Lu aus China hat den Rotary Jugend Musikpreis 2017 gewonnen. Am Sonntag, den 12. Februar 2017, fand der Wettbewerb im Forum am See auf der Lindauer Insel zum 16. Mal statt. 2017 traten neben Xingyu Lu die 13-jährige Carmen Geutjes aus Duisburg, der 14-jährige Levi Julius Sochor aus Deutschland und der 14-jährige Matteo Weber aus Aalen an.
Carmen Geutjes
Xingyu Lu
Levi Julius Sochor
Matteo Weber
Am Rotary Jugend-Musikpreis 2016 nahmen die 13-jährige Anna Krarácsonyi aus Deutschland, der 13-jährige Mate Dömötor aus Ungarn, der 16-jährige Daniel Ryschkin aus Deutschland und die 18-jährige Julia Pleninger aus Deutschland teil. Dieses Mal wurde kein erster Preis verliehen. Den zweiten Preis teilten sich Julia Pleninger und Anna Karácsonyi, auf den dritten Platz kam Daniel Ryschkin.
Den Rotary Jugend-Musikpreis 2014 gewann der zwölfjährige Robert Neumann. Außer ihm nahmen Frédéric Loboda, Tae-Min Hyun und Julien Hebestreit teil.
Die 15-jährige Johanna Bufler gewann den Rotary Jugend-Musikpreis. Den dritten Preis belegte die 13-jährige Si Ni Chen.
von links nach rechts stehend:
Rolf Thomann, Präsident der RC FN-LI,
Patrick Siegle, 2. Preis,
Annique Göttler, 3. Preis,
Lan Pao Hsu, 3. Preis,
Hao Zi Yoh, 1. Preis und Publikumspreis
Shih-Yu Tang aus Freiburg (2. Preis und Publikumspreis)
Marcel Tienhao Mok aus Stuttgart (3. Preis)
Marie-Thérèse Zahnlecker aus Würzburg (3. Preis)
Johannes Chen aus Hannover (1. Preis).
Von links: Robin Giesbrecht
Julia Hermansky
Khosrow Rafiy (Präsident Rotary Club)
Patricia Hu
Aaron Pilsan, Gewinner des Rotary Jugend-Musikpreises 2010.
Somit bezeichnet tevana die Essenz des musikalischen Zusammentreffens von Ingvo Clauder und Claudio Spieler - nämlich unerschöpfliche Spielfreude und ein Garten purer Spontaneität. Kraftvoll pulsierende Grooves und facettenreiche Klangsphären sind die Markenzeichen der zwei aufeinander eingespielten Musiker. Das Repertoire von Tevana umfasst ein breites Spektrum an unterschiedlichen stilistischen Einflüssen aus den Bereichen Jazz, Pop, Fusion und World. Auf sanfte mystische Balladen und berauschende Harmonien folgen komplexe rhythmische Raffinessen und ekstatische Unisoni. In virtuosen Improvisationen und innovativen Kompositionen verbinden sich Piano und Percussion zu einer mitreißenden musikalischen Einheit, die den Zuhörer erstaunen lässt.
SHAUN CHOO
Seinen ersten Klavierunterricht hatte der singapurische Pianist Shaun Choo im Alter von sieben Jahren. Nach Erhalt seines Klavierdiploms mit 14 Jahren in der Klasse von Lena Ching setzte er sein Musikstudium in Österreich an der Universität Mozarteum Salzburg fort. Er schloss sowohl sein Bachelorstudium unter der Leitung von Prof. Karl-Heinz Kämmerling und Prof. Andreas Weber, wie auch seinen Master in der Klavierklasse von Prof. Jacques Rouvier, mit Auszeichnung ab. Shaun Choo ist der erste externe Kandidat seit fast einem Jahrzehnt, der in das Klavier Konzertexamen-Aufbaustudium an der Berliner Universität der Künste in Deutschland aufgenommen wurde. Er erweitert hier seine pianistischen Fähigkeiten unter der Leitung von Prof. Björn Lehmann. Weitere Inspiration erhielt er durch Meisterkurse mit Dmitri Alexeev, Bernd Goetzke, Matti Raekallio und Dang Thai Son.
Shaun Choos Konzertreisen führten ihn quer durch Europa und Asien. Er trat in einigen der
bedeutendsten Konzertsäle auf, so z.B. in der National Concert Hall Beijing, dem Bregenzer Festspielhaus, dem Leipziger Gewandhaus, der Esplanade Concert Hall Singapur und Chopins Geburtshaus in Zelazowa Wola. Er wird regelmäßig dazu eingeladen, bei renommierten Festivals zu spielen – bei den Schwetzinger Festspielen, dem Duszniki Chopin Piano Festival, dem Klavierfrühling Deutschlandsberg, dem Singapore International Piano Festival, dem Festival Piano Pic, und vielen mehr. Außerdem trat er mit zahlreichen renommierten Orchestern auf – u.a. mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, dem Mozarteum Symphonieorchester, dem Daegu Philharmonieorchester, sowie dem Akademischen Orchester Leipzig und dem Orchestre de Pau.
Shaun gewann Preise bei über zehn internationalen Klaviewettbewerben, darunter neun erste Preise. Er war Gewinner des 3. Internationalen Klavierwettbewerb Istanbul Orchestra‘ Sion und gewann Preise bei fünf verschiedenen internationalen Chopin Wettbewerben in Ungarn, Frankreich, China, Südkorea und Australien. Weitere wichtige Errungenschaften sind Auszeichnungen bei dem Artur Schnabel Klavierwettbewerb Berlin, dem Grotrian Steinweg Klavierwettbewerb Peking, der ZF Musikpreis Friedrichshafen und Erfolge bei dem „Flame“ Internationalen Klavierwettbewerb, sowie dem Blüthner Golden Tone Award in Wien.
Shaun ist ein sehr gefragter Klavierlehrer und hat viele seiner Schüler zum Preisgewinn in internationalen Wettbewerben geführt. Darüber hinaus wird er häufig zum Halten von Meisterkursen und Vorlesungen eingeladen, oft an etablierten Institutionen wie dem Steinway STEPS Program, Keimyung Universität (Daegu, Südkorea), Bela Bartok Universität (Miskolc, Ungarn) und der internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum (Salzburg, Österreich). Außerdem ist er als Dozent an der Nanyang Academy of Fine Arts in Singapur tätig.
Als begeisterter Komponist führt Shaun oft seine eigenen Werke bei Klavierabenden auf. Während seines
zweijährigen Militärdienstes wurde er von den Singapore Armed Forces beauftragt, den Signal Formation Song zu komponieren. Sein 4-händiges Werk "Fiestravaganza" erreichte auf YouTube insgesamt fast 6 Millionen Aufrufe, gewann zahlreiche Preise bei Duo-Wettbewerben und verkaufte sich online zu Hunderten von Exemplaren.
Im Jahr 2022 gründete Shaun die Camerata Fiestravaganza. Das Kammerorchester bringt über 40 talentierte MusikerInnen unterschiedlicher Ethnien und Kulturen zusammen, wovon ein Großteil Studierende der großen Musik-Universitäten Berlins sind – der Universität der Künste, der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Barenboim-Said Akademie.
Im folgenden Jahr gründete er die Fiestravaganza International Music Academy (FIMA). Als erste große Klavier-Sommerakademie in Berlin, bietet FIMA besonders jungen Talenten eine Vielzahl von Möglichkeiten, welche zu Beginn einer Karriere sonst nur schwer zu erlangen sind. Die TeilnehmerInnen können sich durch zahlreiche Auftritte einen Namen machen und arbeiten in den angebotenen Meisterkursen/Seminaren mit renommierten Dozenten und Gastrednern zusammen. Des Weiteren erhalten die TeilnehmerInnen die einmalige Gelegenheit, auf Bechsteins umfangreicher Sammlung historischer Tasteninstrumente zu spielen. Als Höhepunkt werden ausgewählte PianistInnen einen Satz eines Klavierkonzerts mit der Camerata Fiestravaganza in den großen Sälen des Kooperationspartners der Akademie - der Universität der Künste Berlin - aufführen.
Bild: Musicshaun
AOI SAITO
Aoi Saito wurde 1997 in Tokyo, Japan, geboren und fing im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel an der Musikschule der Toho Gakuen Music School an.
Sie schloss ihr Bachelor-Studium an der Tokyo University of the Arts bei Prof. Asako Urushihara, Prof. Natsumi Tamai sowie Masafumi Hori ab, und setzt derzeit ihr Master-Studium an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Latica Honda-Rosenberg fort.
Zuletzt besuchte sie die Seiji Ozawa International Academy, Zermatt Music Festival Academy Switzerland, Chamber Lab Montecastelli, Villars Music Academy, wo sie den Balik Farm Prize bekam.
Wichtige musikalische Impulse erhielte sie bei der Seiji Ozawa International Academy von Seiji Ozawa, Sadao Harada, Nobuko Imai, Kazuki Yamada, Suyoen Kim, Julien Szulman. Sie absolvierte weitere Meisterkurse bei Miriam Fried, Mihaela Martin, Leonidas Kavakos, Andras Keller. Den ersten Preis errang sie bei dem Violinwettbewerb der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung in Berlin, und den6. Preis bei der Michael Hill International Violin Competition in Neuseeland.
Als Solistin trat sie mit der Tokyo Philharmonie Orchestra sowie der Geidai Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Gen Ohta und Zsolt Nagy auf. Seit der Saison 2024/25 ist sie Stipendiatin der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz. Sie spielt zurzeit eine Vioine von Giovanni Battista Guadagnini, Turin 1753 von der Universität der Künste Berlin, und eine Violine der Deutschen Stiftung Musikleben.
Bild: artist
KAROLINA PAWUL
Die Bratschistin Karolina Pawul, 1998 in Warschau geboren, bekam mit sieben Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Nach einigen Wettbewerbserfolgen begann sie mit 16 Jahren zusätzlich Bratsche zu spielen. Sofort erspielte sie sich Erste Preise beim National Viola and Double Bass Contest (2014), lll. Meeting of Young Violists in Skierniewice, National Bowed Instruments Competition for Youth (2015), 19. International Bowed String Instruments Competition in the Name of Bohdan Warchal (2015), l. Viola Review in the Name of Tadeusz Gonet und National Viola Competition in the Name of Dominik Rutkowski (2016).
Als Solistin trat Karolina 2016 mit dem China Philharmonic Orchestra in der Verbotenen Stadt in Peking beim Wettbewerb Morningside Music Bridge auf, wo sie außerdem Unterricht bei Wang Shaowu, Teng Li, Steve Tenenbom, Emlyn Stam, Atar Arad, Sheng Li und Roberto Diaz erhielt. Weitere solistische Auftritte hatte sie im Polish Radio Studio, in der Warschauer Philharmonie, mit der Sinfonietta Cracovia, im Krzysztof Penderecki European Centre for Music und im Rahmen der rbb-Sendung „Die Absolventen“ in Berlin. 2022 spielte sie als Solistin
mit der Baden-Badener Philharmonie. Seit dem Wintersemester 2017/18 studiert Karolina bei Prof. Hartmut Rohde an der Universität der Künste in Berlin. Kammermusikunterricht in unterschiedlichen Formationen (Streichtrio, Streichquartett, Klavierquartett) erhält sie dort u.a. von Prof. Eckart Runge. Seit 2019 ist sie Solobratschistin des
Orchesters der Universität der Künste Berlin. Von 2018 bis 2020 war Karolina Solobratschistin des European Union Youth Orchestra. Konzerte führten sie u.a. nach Amsterdam (Concertgebouw), Berlin (Konzerthaus), London (Royal Albert Hall), St. Petersburg (Mariinski-Theater), Dubai, Kanada, Kuba und in die Hamburger Elbphilharmonie. Sie spielte unter Dirigenten wie Manfred Honeck, Gianandrea Noseda, Stephane Denève, Vasily Petrenko und Valery Gergiev. Seit 2022 ist Karolina Mitglied der Kammerphilharmonie Metamorphosen Berlin unter der Leitung von Wolfgang Emanuel Schmidt. Von 2014 bis 2017 war Karolina Stipendiatin der Krajowy Fundusz na rzecz Dzieci,
von 2018 bis 2020 des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und seit 2018 ist sie Stipendiatin der Paul-Hindemith-Gesellschaft Berlin. Seit März 2024 hat Karolina einen Zeitvertrag in der Dresdner Philharmonie.
Bild: Alicja Sobiepánska
OLIVIA MEISER
Oliwia Meiser, eine polnische Cellistin mit Sitz in Berlin, ist eine vielseitige und international tätige Musikerin. Sie studiert bei Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und hat ihr Bachelorstudium mit Auszeichnung an der Universität der Künste Berlin abgeschlossen. Sie ist Mitglied der Pirastro Young
Artist Family und Akademistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.Oliwia hatte das Privileg, unter der Anleitung angesehener Pädagogen wie Gary
Hoffman, Arto Noras, Troels Svane, Wen-Sinn Yang, Konstantin Heidrich, Dirk Mommertz, Jens-Peter Maintz, Eberhard Feltz, Frans Helmerson, Natalia Kurzac-Kotula, Jacob Shaw und dem Artemis Quartett zu arbeiten. Von 2017 bis 2021 war sie Mitglied des
international renommierten Streichorchesters LGT Young Soloists und trug zu den Sony- RCA-Alben „Nordic Dream“ und „Souvenir“ bei. Sie ist Alumni von Morningside Music Bridge.
Sie hat Stipendien von Organisationen wie Musethica e.V., Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin e.V., PE-Förderungen e.V. und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit erhalten, die ihre künstlerischen Leistungen und ihr soziales Engagement zur Förderung der klassischen Musik anerkennen. Weitere Stipendien erhielt sie vom Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Ad Infinitum Foundation. Oliwia ist eine der Gründerinnen des Ensembles Musica Libera der Naumann-Stiftung
und arbeitet als Orchesterkoordinatorin für die Fiestravaganza International Music Academy in Berlin. Sie engagiert sich aktiv in der Tonalisten-Gesellschaft und arbeitet eng mit Tonali gGmbH in Hamburg zusammen.
Für ihr Talent wurde Oliwia mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter erste Preise beim Internationalen Janigro-Wettbewerb 2016 in Poreč und dem Tonali Cello-Wettbewerb 2018. Sie erhielt auch Anerkennung als Kammermusikerin mit Preisen beim Alice-Samter-Kammermusikwettbewerb und dem Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb der deutschen Universitäten. Sie gewann den Artist-in-Residence-Preis beim Szczecin Classic Festival 2021 und war Halbfinalistin beim Deutschen Musikwettbewerb 2021 sowie beim Robert-Schumann-Kammermusikwettbewerb 2022.
Oliwia hat auf renommierten Festivals weltweit gespielt und trat als Solistin in angesehenen Konzertsälen wie der Elbphilharmonie Hamburg, der Berliner Philharmonie und dem Musikverein Wien auf. Sie hat mit verschiedenen Orchestern als Solistin zusammengearbeitet, darunter die Schlesische Philharmonie und das Slowakische Streichorchester. Mit ihrem herausragenden italienischen Instrument von Paolo Castello, das freundlicherweise von einem privaten Sponsor zur Verfügung gestellt wurde, sind Oliwias Auftritte von historischer und künstlerischer Tiefe geprägt. Sie hat an verschiedenen Festivals und Meisterkursen, wie Villars Institute Music Academy (Berliner Philharmoniker), IMS Prussia Cove und Kronberg Academy, teilgenommen und ist ein häufiger Gast bei Ensembles wie Eroica Berlin und Camerata Fiestravaganza. Oliwia hat zudem das Privileg, als Substitutin beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und beim Orchester der Komischen Oper mitzuwirken.
Bild: Mark Taratushkin